Pleremik
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ple·re·mik, kein Plural
Aussprache:
IPA [pleˈʁeːmɪk]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Glossematik (ein theoretisches Konzept der Kopenhagener Schule): Untersuchung der Inhaltsform der Sprache, der Plereme als kleinsten Bedeutungsbestandteilen der Sprache
[2] Linguistik: Untersuchung der kleinsten bedeutungstragenden Elemente der Sprache, der Morpheme
Herkunft:
Ableitung zu Plerem mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ik
Synonyme:
[1] Plerematik
[2] Morphologie
Gegenwörter:
[1] Kenematik
Beispiele:
[1, 2] Entsprechend den beiden verschiedenen Bedeutungen von Plerem gibt es auch zwei Verwendungsweisen für Pleremik.
[1] „Glossematiker im engeren Sinn waren neben Hjelmslev und Uldall vor allem Jens Holt, der das Studium der ‚Inhaltsform‘, die sog. Pleremik vorantrieb…“
[2] Die linguistischen Wörterbücher von Bußmann und Glück führen Pleremik lediglich als Verweisstichwort zu „Morphologie“.



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