Politesse
Substantiv, f:

Worttrennung:
Po·li·tes·se, Plural: Po·li·tes·sen
Aussprache:
IPA [ˌpoliˈtɛsə]
Bedeutungen:
[1] weibliche Angestellte im Dienste der Polizei oder einer Gemeinde, die vorwiegend für den ruhenden Verkehr eingesetzt wird
Herkunft:
Kontamination (Kofferwort) aus den Substantiven Polizei und Hostess
Beispiele:
[1] Man „steckte" der Leiterin der 40 Politessen, der 33jährigen Hille-Frauke Mews, daß im Noyemberheft des Herrenmagazins Er recht flotte Bilder von einer ihrer Damen erschienen seien.
[1] Vorher waren sie primär als Politessen zur Verkehrsregelung und in der Parkraumüberwachung eingesetzt gewesen.
[1] Politessen in Paris haben nun eine neue Aufgabe. Sie müssen keine Strafzettel mehr für den privaten Parkplatz schreiben, doch Falschparker unerbittlich bestrafen.
[1] Wie die New Yorker Politesse Mallony, die sich vorgenommen hatte, eine ganz besondere Leistung zu bringen.
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Po·li·tes·se, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌpoliˈtɛsə]
Bedeutungen:
[1] veraltet: zuvorkommendes Auftreten ohne emotionaler Beteiligung
Herkunft:
Lehnwort aus dem Französischen politesse
Synonyme:
[1] Höflichkeit, Zuvorkommenheit
Gegenwörter:
[1] Frechheit, Rüpelhaftigkeit, Unhöflichkeit
Beispiele:
[1] „Und so richtete ich die Frage an ihn, wie es komme, daß ein Mann von solcher Politesse keine andere Stellung als die eines Postkutschers habe finden können.“
[1] „Er versicherte später, Kontenance bewahrt zu haben, doch bin ich dessen nicht ganz sicher, trotzdem ihm sein gutes Herz und seine Politesse den Sieg über sich erleichtert haben mögen.“
[1] „Der Franzose entrüstet sich über die kleinsten Abweichungen von formeller Höflichkeit, ahnt aber kaum, daß oft in den vollständigsten Formen der Politesse (ich wähle mit Fleiß oft französische Ausdrücke für französische Sachen) ein Geist der Nichtachtung und Geringschätzung liegt.“



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