Portemonnaie
Substantiv, n:

Worttrennung:
Porte·mon·naie, Plural: Porte·mon·naies
Aussprache:
IPA [ˌpɔʁtmɔˈneː], [ˈpɔʁtmɔˌneː], [ˌpɔʁtmoˈneː], [ˈpɔʁtmoˌneː]
Bedeutungen:
[1] Accessoire: kleines Behältnis für das bei sich getragene Geld
Herkunft:
im 19. Jahrhundert Entlehnung des gleichbedeutenden französischen porte-monnaie; dies ist zusammengesetzt aus porte „trage“ und monnaieMünze, Kleingeld
Synonyme:
[1] veraltend: Börse; Geldbeutel, Geldbörse, Geldtasche; Österreich: Geldtascherl; veraltet: Geldsack; Geldkatze, Geldsäckchen; Geldsackel, Geldsäckel
Beispiele:
[1] Kannst Du mir zehn Euro leihen? Ich habe mein Portemonnaie daheim liegenlassen.
[1] Mein Portemonnaie ist zerschlissen, ich sollte mir ein neues kaufen.
[1] „In Köln gibt es noch viele französische Wörter aus der Zeit der Besetzung durch Napoleon: Portemonnaie für Geldbörse, Plumeau für Federbettdecke, Trottoir für Bürgersteig.“
[1] „Da zuckt er mit den Schultern und holt eine Visitenkarte aus dem Portemonnaie heraus.“
[1] „Das Portemonnaie an sich wird also schon geliebt, die Füllung macht es nur noch bedeutender.“
[1] „In einer Marktwirtschaft ist niemand und nichts so mächtig wie das Portemonnaie des Verbrauchers.“
[1] „Dann aber holte er sein Portemonnaie heraus und gab mir fünf Mark und sagte, davon könne ich mir eine Kleinigkeit oder auch etwas zu essen kaufen.“
Redewendungen:
  • umgangssprachlich:
[1] ein dickes Portemonnaie haben
[1] tief ins Portemonnaie greifen
Übersetzungen:


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