Präponderanz
Substantiv, f:

Worttrennung:
Prä·pon·de·ranz, kein Plural
Aussprache:
IPA [pʁɛpɔndeˈʁant͡s]
Bedeutungen:
[1] Kräfteverteilung, Machtverhältnisse, Einfluss: Übergewicht (z. B. eines Staates im geopolitischen Machtgefüge), Übermacht
Herkunft:
von französisch prépondérance, zu prépondértantüberwiegend; dies von lateinisch praeponderans, Partizip Präsens von praeponderare „überwiegen“
Synonyme:
[1] Dominanz, Führerschaft, Führung, Hegemonie, Übergewicht, Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft, Vormachtstellung, Vorrangstellung; bildungssprachlich: Prädomination, Präpotenz, Prävalenz, Primat
Beispiele:
[1] „In der näheren Zukunft wird vermutlich die amerikanische Präponderanz auf den globalen Kapital- und Geldmärkten anhalten.“
[1] „Wenn sich die stille Hoffnung der Franzosen und vielleicht auch anderer Handelsstaaten am Mittelmeer daran geknüpft hat, der englischen Präponderanz in Süd- und Ostasien einen tödtlichen Schlag beigebracht zu haben, so ist sie nicht in Erfüllung gegangen.“
[1] „In einer freiheitlichen Verfassung verbürgen die Grundrechtsnormen somit eine Präponderanz der Freiheitsrechte: Beschränkungen der individuellen Freiheit und Einflußnahmen auf den Freiheitsgebrauch sind nicht von vornherein unzulässig, aber aus verfassungsrechtlicher Sicht in besonderer Weise rechtfertigungsbedürftig.“
Übersetzungen:


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