Prinzip
Substantiv, n:

Worttrennung:
Prin·zip, Plural 1: Prin·zi·pi·en, (selten:) Plural 2: Prin·zi·pe
Aussprache:
IPA [pʁɪnˈt͡siːp]
Bedeutungen:
[1] Grundsatz oder Maßstab des Handelns, der einen Mensch leitet
[2] Grundgedanke, auf den eine Institution, Organisation, ein Projekt, ein Gegenstand aufbaut
[3] Grundsatz, Leitsatz in einer Wissenschaft, der beschreibt, wie etwas abläuft
Herkunft:
im 18. Jahrhundert von lateinisch principium „Grund, Grundlage“ entlehnt
Synonyme:
[1] Grundregel, Grundsatz, Maxime, Grundprinzip
[2] Grundgedanke, Grundidee
[3] Ansatz, Denkrichtung, Schule, Gesetzmäßigkeit
Gegenwörter:
[1] Regellosigkeit
[2] Konzeptlosigkeit
[3] Aussage, Ergebnis
Beispiele:
[1] Das Prinzip war immer: Wer zuletzt kam, geht als erster.
[1] Der Herr Wolf war seinen Prinzipien Zeit seines Lebens treu.
[1] Sie schmiss alle Prinzipien über Bord und folgte ihm nach Venezuela.
[2] Diktaturen organisieren sich nicht nach dem Prinzip der Gewaltenteilung.
[2] Das Prinzip ist ganz einfach, hier muss das Kabel durchgesteckt werden, damit es drüben ankommt, aber wie machen wir das jetzt am geschicktesten?
[2] Im Prinzip ist es gar nicht schwierig, zu einer Entscheidung zu kommen, denk doch noch einmal in Ruhe nach.
[2] „Afrikanischer Vitalismus als lebendige Religion enthält nach Bulagas Darstellung in sich selbst schon das Prinzip der Grenzsprengung.“
[3] In einem Buch „Prinzipien der politischen Ökonomie“ braucht man nicht zu erwarten, die neueste Managementmode beschrieben zu sehen.
Redewendungen:
[1] seine Prinzipien haben, ein Mann von (festen) Prinzipien, etwas verstößt gegen alle Prinzipien
Übersetzungen:


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