Profanierung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pro·fa·nie·rung, Plural: Pro·fa·nie·run·gen
Aussprache:
IPA [pʁofaˈniːʁʊŋ]
Bedeutungen:
  • bildungssprachlich:
[1] die nichtsakrale Verwendung von etwas, das eigentlich sakral ist/war; die Entweihung/Entwürdigung eines materiellen (kultischen) Gegenstandes oder immaterieller Dinge, beispielsweise Worte religiöser Bedeutung (absichtlich-motiviert oder unbewusst oder gedankenlos)
[2] insbesondere Katholizismus: Beendigung der kirchlichen Nutzung einer Kirche (wegen Abriss oder Umnutzung)
Herkunft:
Ableitung zum Stamm des Verbs profanieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
[2] Entweihung
Gegenwörter:
[1, 2] Weihe
[2] Kirchweih
Beispiele:
[1] „Es ist eine Profanierung der Religion, sich als Terroristen im Namen Gottes zu bezeichnen, dem Menschen im Namen Gottes Gewalt anzutun.“
[1] „Was wir aber überhaupt nicht ausstehen können, ist die Profanierung unserer nationalen Idole durch Gastauftritte in Blödelfilmen.“
[2] „Die Kirche gilt nach der Profanierung nicht mehr als geheiligter Raum für Gottesdienste, sondern als gewöhnliches Gebäude.“
Übersetzungen:


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