Proll
Substantiv, m:

Worttrennung:
Proll, Plural: Prolls
Aussprache:
IPA [pʁɔl]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, pejorativ: ordinärer Mensch ohne Bildung und ohne Manieren
Herkunft:
Kurzwort zu Prolet, entstanden in den 1990er Jahren
Synonyme:
[1] Prolo, Stoffel
Gegenwörter:
[1] Gentleman, Weltmann; bildungssprachlich: Grandseigneur
Beispiele:
[1] Der Proll der Achtziger war immer auch ein Revolutionär, er brüllte - wie Kommissar Schimanski - so oft "Scheiße" in einem Tatort, bis der Rundfunkrat sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen hatte.
[1] Hier zeigt sich: Der Proll muss das Herz gar nicht mehr auf dem rechten Fleck haben.
[1] Der Proll sagt: "Mach einfach, was dir Spaß macht."
[1] Doch er ist – sorry, VW! – das Auto für den gehobenen, sorgenfreien Proll geblieben. Den Proll mit zu viel Geld für einen alten Manta und zu wenig Geld für einen neuen Porsche.
[1] Da wäre der Rapper Ninja, der mit ausgewaschenen, schlecht gestochenen Tattoos, Goldzähnen und Proll-Image irgendwie wie ein Junkie wirkt.
Übersetzungen:


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