Pudel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Pu·del, Plural: Pu·del
Aussprache:
IPA [ˈpuːdl̩]
Bedeutungen:
[1] eine mittelgroße Hunderasse mit häufig lockigem Fell
[2] umgangssprachlich: ein Fehlwurf beim Kegeln, der gar keinen Kegel umwirft
[3] Trivialname: der Woll-Rindeneule, einem Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter
Herkunft:
[1] Kurzwort zu älterem Pudelhund (seit 17. Jahrhundert), belegt seit dem 18. Jahrhundert. Zum Verb „pudeln“ „im Wasser planschen“.
[2] Pudel „Fehler“ geht laut Kluge vermutlich auf Prudel „Fehler“ zurück.
Synonyme:
[3] Woll-Rindeneule, wissenschaftlich: Acronicta leporina
Beispiele:
[1] Die Jacob Sisters haben immer ihre weißen Pudel bei sich, die zu ihrem Markenzeichen geworden sind.
[1] Er sah aus wie ein begossener Pudel.
[1] „Sie kommt immer mit ihrem Pudel und bindet ihn an einen Fuß ihrer Staffelei.“
[1] „Es kam ihm vor, als reisten in der U-Bahn genauso viele Menschen wie Pudel.“
[1] „Weiter konnten wir uns nicht bekannt machen, denn sie hatte zwei Hunde dabei, einen braunen und einen schwarzen Pudel, die um uns herumtollten und vor Freude über die Rückkehr meines Vaters fast den Leiterwagen umrissen.“
[2] Verlässt die Kugel die Bahn beim Kegeln und fällt in die Rinne, dann nennt man das einen Pudel, Pumpe, Gosse oder anders.
[3] Die Raupen des Pudels haben lange weiße bis gelbe Haare.
Redewendungen:
„Das also war des Pudels Kern.“ (Wikisource-Quellentext „Goethe, Faust I“)
wie ein begossener Pudel
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Pu·del, Plural: Pu·deln
Aussprache:
IPA [ˈpuːdl̩]
Bedeutungen:
[1] bairisch: Laden- oder Wirtshaustheke
Synonyme:
[1] Theke
Beispiele:
[1] „Nun war ein Außenseiter der Herr über die Pudel.“



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