puff
Siehe auch: Puff
Interjektion, Onomatopoetikum: Worttrennung:
puff
Aussprache:
IPA [pʊf]
Bedeutungen:
[1] lautmalerisch: Geräusch eines dumpf klingenden, verhältnismäßig leisen Knalles (gelegentlich unter Austritt von Dampf/Rauch)
Konjugierte Form: Worttrennung:
puff
Aussprache:
IPA [pʊf]
Grammatische Merkmale:
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs puffen

Puff
Substantiv, m:

Worttrennung:
Puff, Plural 1: Puf·fe, Plural 2: Püf·fe
Aussprache:
IPA [pʊf]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: ein leichter, harmloser Schlag
Herkunft:
lautmalerisch frühneuhochdeutsch buf (15. Jahrhundert), puff (16. Jahrhundert) „dumpfes Geräusch“
Synonyme:
[1] Knuff, Schubs, Stoß, Stubs
Beispiele:
[1] Er gab ihr einen kleinen Puff in den Bauch.
[1] „Er gibt ihr einen Puff.“
[1] „Aber der Oberst gibt den Decken wortlos einen Puff und schickt sich an, zu gehen.“
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Puff, Plural: Puffs
Bedeutungen:
[1] Biologie: Anschwellung eines Abschnittes eines Chromosoms
Beispiele:
[1] „Solche Regionen bezeichnet man als Puff, besonders große Puffs bezeichnet man als Balbiani-Ring, nach ihrem Entdecker Édouard-Gérard Balbiani (1823-1899).“
[1] „BR2 = Balbiani-Ring 2 (großer Puff)“
[1] „Der Nucleolus entspricht strukturell einem besonders großen Puff.“
[1] „Der Nukleolus erweist sich als ein spezieller Puff.“
Übersetzungen: Substantiv, n, m:

Worttrennung:
Puff, Plural: Puffs
Aussprache:
IPA [pʊf]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, abwertend, verhüllend: Gebäude, in dem (meist) Frauen sexuelle Dienstleistungen anbieten; Bordell
Herkunft:
die Bezeichnung des Spiels [2] (daher Neutrum) stammt vermutlich vom Geräusch des Würfelfallens (vergleich auch puff und buff). Aus Wendungen wie „mit einer Dame Puff spielen“ oder „zum Puff(spiel) gehen“ entstand im 18. Jahrhundert die Bezeichnung für das Freudenhaus.
Synonyme:
[1] Bordell, Freudenhaus, Stundenhotel, Laufhaus
Beispiele:
[1] Frau zu ihrem Mann: „Du warst doch nicht schon wieder in diesem dreckigen Puff?
[1] „Da ließen sich Gäste und Aussteller nicht lumpen, da seien die Puffs knüppeldickevoll mit Männern aus der Autobranche.“
[1] „Sein Schädel leuchtet im Halbdunkel des Raumes wie die rote Laterne eines Puffs.“
[1] „Darum kann ich im Puff keinen Spaß haben.“
[1] „So ging ich – kein anderer Notausgang schien verfügbar – ins bekannteste Puff der Großstadt, in der ich damals lebte.“
Übersetzungen: Substantiv, n:

Worttrennung:
Puff, kein Plural
Aussprache:
IPA [pʊf]
Bedeutungen:
[1] veraltet: ein Brettspiel, welches heute unter dem Namen Tricktrack bekannt ist, aus dem sich Backgammon entwickelt hat
Herkunft:
mittelhochdeutsch buf; stammt vermutlich vom Geräusch des Würfelfallens
Synonyme:
[1] Tricktrack, Wurfzabel
Beispiele:
[1] Hast du Lust auf eine Partie Puff?
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Puff, Plural: Puf·fe
Aussprache:
IPA [pʊf]
Bedeutungen:
[1] landschaftlich, kurz für: Wäschepuff; niedriger beinloser Hocker, der verschmutzte Wäsche aufnehmen kann
[2] veraltend, auch landschaftlich: Bausch
Herkunft:
diese Bedeutung datiert Pfeifer ins 19. Jahrhundert
Beispiele:
[1] Der Puff ist voll, ich muss schon wieder waschen.
[2] Das Kleid mit dem Puff als Verzierung fand ich nicht schön.
Übersetzungen:


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