Pyroxen
Substantiv, m:

Worttrennung:
Py·ro·xen, Plural: Py·ro·xe·ne
Aussprache:
IPA [pyʁɔˈkseːn]
Bedeutungen:
[1] Mineralogie: gesteinsbildendes Mineral
Herkunft:
Entlehnung aus dem Altgriechischen zum Adjektiv {{Ütfremd“ und dem Substantiv {{ÜtFeuer“; der Name wurde 1796 vom französischen Mineralogen René-Just Haüy → WP für Augite vergeben, die vor der Eruption der Lava kristallisierten.
Beispiele:
[1] Alle Pyroxene sind Kettensilikate, in denen neben Silizium und Sauerstoff vor allem Magnesium, Eisen und Kalzium eine Rolle spielen.
[1] Pyroxene haben eine Härte von etwa 5–6, sind also nicht oder nur mit Mühe ritzbar.
[1] Die Pyroxene werden eingeteilt in a) Magnesium-Eisen-Pyroxene, b) Calcium-Pyroxene, c) Natrium-Pyroxene, d) Calcium-Natrium-Pyroxene, e) Lithium-Pyroxene (Spodumen) und f) Mangan-Magnesium-Pyroxene (selten).
[1] Wegen der Bedeutung für die Zusammensetzung und den Aufbau der unteren Erdkruste und des oberen Erdmantels sind Pyroxene Gegenstand zahlreicher neuerer Untersuchungen, insbesondere zum Verhalten der Pyroxene und ihrer Strukturen bei hohen Drucken (Hochdrucksynthese).
[1] Die Analyse zeigt jetzt, dass das Gestein hohe Anteile von Mineralien wie Feldspat und Pyroxen enthält, die vermutlich vulkanischer Herkunft sind.
Übersetzungen:


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