Quark
Substantiv, m:

Worttrennung:
Quark, kein Plural
Aussprache:
IPA [kvaʁk]
Bedeutungen:
[1] geronnenes, weiß ausgeflocktes Eiweiß (Kasein) der Kuhmilch
[2] Unsinn
[3] belanglose, unwichtige Sache
Herkunft:
spätmittelhochdeutsch „twarc, quark, zwarg“, im 14. Jahrhundert von Niedersorbisch „twarog“ entlehnt, das zu einem indogermanischen Wort gehört, dem neben anderen auch griechisch τυρός „Käse“ angehört
Synonyme:
[1] Glumse; Österreich, Süddeutschland: Topfen; rheinisch: Klatschkies
[2] Blödsinn, Humbug, Quatsch; grob: Scheiß
[3] Kleinigkeit; grob: Dreck, Scheiß, Schiss
Beispiele:
[1] Quark enthält viel Eiweiß und Mineralstoffe.
[2] Red' keinen Quark!
[2] Das ist doch absoluter Quark, was du da von dir gibst!
[3] Die beiden streiten sich um jeden Quark.
[3] Er muss sich um jeden Quark selber kümmern, von Delegieren hat er noch nie was gehört.
Redewendungen:
aus dem Quark kommen, nicht aus dem Quark kommen
Quark mit Soße
Übersetzungen: Substantiv, n:

Worttrennung:
Quark, Plural: Quarks
Aussprache:
IPA [kvoːɐ̯k], [kvɔʁk]
Bedeutungen:
[1] Physik: Elementarteilchen, einer der Grundbausteine aller Materie
Herkunft:
1964 von dem amerikanischen Physiker und Nobelpreisträger Murray Gell-Mann dem Werk „Finnegans Wake“ von James Joyce (Nonsens-Satz: „three quarks for Muster Mark“) entnommen
Gegenwörter:
[1] Antiquark
Beispiele:
[1] Ein Proton besteht aus drei Quarks.
Übersetzungen:


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