Quarz
Substantiv, m:

Worttrennung:
Quarz, Plural: Quar·ze
Aussprache:
IPA [kvaʁt͡s]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: Mineral, das in reinem Zustand farblos und durchscheinend ist und aus Siliziumdioxid besteht
[2] Kristall aus Quarz
[3] Elektrotechnik: Elektronisches Bauelement; ein speziell geschnittener Quarzkristall mit angebrachten Elektroden, dessen piezoelektrische Eigenschaften zur Frequenzstabilisierung elektrischer Schwingungen benutzt werden
Herkunft:
erstmals in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts im Ostmitteldeutschen als Fachwort des böhmischen Bergbaus bezeugt; für die weitere Herkunft gibt es verschiedene Theorien; laut Wolfgang Pfeifers Etymologischen Wörterbuch beim Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache stammt es vielleicht von mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) querch ("Zwerg") in Anspielung an den Glauben, dass Berggeister das wertlose Quarz und z.B. Kobalt und Nickel unterschieben, nachdem sie ein wertvolles Erz "rauben"; das Oxford English Dictionary ist jedoch sicher, dass das deutsche Wort Quarz von dem polnischen Dialektausdruck kwardy stammt, welches dem tschechischen Ausdruck tvrdý ("hart") entspricht.
Synonyme:
[1] Siliziumdioxid
[2] Quarzkristall, Bergkristall
[3] Schwingquarz
Beispiele:
[1] Quarz ist eines der häufigsten Mineralien in der Erdkruste.
[2] „Reiner Quarz ist vollkommen transparent und farblos und wird, wenn er gut ausgebildete Kristalle entwickelt, als Bergkristall bezeichnet.“
[3] „Die piezoelektrischen Eigenschaften des Quarzes werden bei Schwingquarzen ausgenutzt, die ähnlich einer Stimmgabel bei Erregung durch eine elektrische Spannung mit einer festen Frequenz mechanisch schwingen.“
Übersetzungen:


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