quetschen
Verb:

Worttrennung:
quet·schen, Präteritum: quetsch·te, Partizip II: ge·quetscht
Aussprache:
IPA [ˈkvɛt͡ʃn̩]
Bedeutungen:
[1] gegen etwas oder jemanden heftig drücken, pressen
[2] reflexiv: sich irgendwo, wo es eng ist, hineindrücken
[3] Medizin, auch reflexiv: durch heftigen Druck innerlich verletzen
[4] Kartenspiel, Skat: Karten in den Skat ablegen, drücken
Herkunft:
mittelhochdeutsch: quetzen, quetschen, im Althochdeutschen nicht belegt, vielleicht von lateinisch: quatere „schütteln, erschüttern“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] drücken, pressen
[2] zwängen
[4] drücken, legen
Gegenwörter:
[3] brechen, prellen, stauchen
Beispiele:
[1] Er quetschte einen Ball in den Spalt.
[2] Sie quetschte sich durch das Loch.
[2] Er versuchte, sich in den Schrank zu quetschen.
[3] Ich habe mir den Finger gequetscht.
[3] „Seine Adjutanten halten ihn aufrecht, reißen ihm die Kleider auf – bis auf das Brustbein ist die Kugel aufgeschlagen. Doch zum Glück, gehemmt durch den Pelz und den Sammetrock, hat sie ihn nur gequetscht.“
[4] Die Zehn, auf die du geschnibbelt hast, hatte ich gequetscht.
Übersetzungen:


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