Röhre
Substantiv, f:

Worttrennung:
Röh·re, Plural: Röh·ren
Aussprache:
IPA [ˈʁøːʁə]
Bedeutungen:
[1] Technik: ein längerer, zylinderförmiger Hohlkörper von schmalem Durchmesser zur Weiterleitung von Flüssigkeiten oder Gasen
[2] Haushalt: ein röhrenförmiges Gefäß zum Aufbewahren von Gegenständen mit kleinem Durchmesser
[3] Haushalt: umgangssprachlich: ein Backofen
[4] Elektrotechnik: eine Elektronenröhre
[5] Beleuchtungstechnik: die Leuchtstoffröhre
[6] Unterhaltungstechnik, umgangssprachlich, despektierlich: das Fernsehen, der Fernsehapparat
[7] Anatomie: längliches Hohlorgan
[8] Radiologie: umgangssprachlich: der Computertomograph
[9] Textilie: Jeans
Herkunft:
Althochdeutsch rōra und mittelhochdeutsch rōre oder rœre „Sumpfgras“ aus dem Ursprung von Rohr.
Synonyme:
[5] Braunsche Röhre
[5] Lampe
[6] Glotze
Beispiele:
[1] Die zweite Gas-Pipeline von Russland nach Deutschland wird aus einzelnen Röhren hergestellt.
[2] Meine Oma bewahrt ihr Gespartes in einer Röhre auf.
[3] Der Gänsebraten muss zwei Stunden in der Röhre garen.
[4] Heute lernen wir, wann man welche Röhre einbaut.
[5] Gestern sind drei Röhren in der Werkstatt kaputt gegangen.
[6] Du solltest nicht zu viel in die Röhre schauen.
[7] Welche Röhre soll bei Ihnen untersucht werden?
[8] Der Patient mit Polytrauma wurde nach der Erstuntersuchung in die Röhre geschoben.
[9] Heute trage ich meine alte Röhre.
Redewendungen:
dumm aus der Röhre schauen
einen Braten in der Röhre haben
in die Röhre gucken
Übersetzungen:


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