rütteln
Verb:

Worttrennung:
rüt·teln, Präteritum: rüt·tel·te, Partizip II: ge·rüt·telt
Aussprache:
IPA [ˈʁʏtl̩n]
Bedeutungen:
[1] etwas mit kleinen, schnellen Stößen bewegen
[2] übertragen: etwas (zum Beispiel ein Prinzip) infrage stellen, bedrohen
[3] Weinbau: der Vorgang des Sektflaschen-Drehens auf dem Rüttelbrett oder Rüttelpult, um den Niederschlag und die Trübstoffe zum Korken bzw. in den Flaschenhals zu treiben
[4] Jägersprache: ein Vogel, meist ein Raubvogel, fliegt mit kurzen Flügelschlägen an einem Punkt in der Luft
Beispiele:
[1] Bevor man die einzelnen Blätter bindet, rüttelt der Buchbinder sie zu einem ordentlichen Stapel.
[1] Jan war im Zug eingeschlafen, doch plötzlich rüttelte ihn jemand. Es war der Schaffner.
[1] Auch Passagiere, die die Tür des Ruheraums mit der Toilettentür verwechseln und an der Klinke rütteln, stören bei der Entspannung über den Wolken.
[2] Am Wikiprinzip darf nicht gerüttelt werden!
[2] Die Jugendlichen rütteln am Konzept der Ehe und wollen sie zu Fall bringen.
[2] An seinem Entschluss zu kündigen war nicht zu rütteln.
[2] Knapp geschnitten und ganz in schwarz gehalten, rüttelte Chanel mit diesem Kleidungsstück [dem "kleinen Schwarzen"] zudem an gesellschaftlichen Tabus - bislang hatten sich Frauen möglichst bedeckt zu zeigen, und schwarz galt zudem als Farbe der Dienerschaft.
[3] Sie rüttelten den ganzen Nachmittag Sektflaschen.
Redewendungen:
ein gerüttelt Maß
[1] wach rütteln
Übersetzungen:


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