Ranküne
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ran·kü·ne, Plural: Ran·kü·nen
Aussprache:
IPA [ʁaŋˈkyːnə]
Bedeutungen:
[1] gehoben, veraltend: heimliche Feindschaft, Groll, Rachsucht
[2] Handlung aus Ranküne
Herkunft:
von französisch: rancune < mittelfranzösisch rancure < mittellateinisch rancura < lateinisch rancor = das Ranzige, zu rancere
Synonyme:
[1] Rachsucht, Hass, Groll, Feindschaft, Bitterkeit, Neid
Gegenwörter:
[1] Liebe, Zuneigung
Beispiele:
[1] „Mag sein, es ist eine gewisse Ranküne bei dem, was er getan hat.“
[2] „Dann kam der Teufel über sie: Du hast sie gemordet, und sie drohten. Beobachtung, Argwohn, Flüstereien überall, wohin ich kam, in London, Paris, Berlin. Um so satanischer, als ins Kalkül fielen meine Einsamkeit, Unthätigkeit, Nervosität, Provokationsgruben, der Chauvinismus, royalistische Verbindungen … Die in weiter Welt auf Revanche oder Ranküne lauernden Widersacher.“
[3] „Ist es ein heimlicher, hämischer, seiner selbst vielleicht uneigenständlicher Instinkt der Verkleinerung des Menschen? Oder etwa ein pessimistischer Argwohn, das Mißtrauen von enttäuschten, verdüsterten, giftig und grün gewordenen Idealisten? Oder eine kleine unterirrdische Feindschaft und Ranküne gegen das Christentum (und Plato), die vielleicht nicht einmal über die Schwelle des Bewußtseins gelangt ist?“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch