rasen
Siehe auch: Rasen
Verb:

Konjugation - Übersicht:
PersonWortform
Präsensichrase
durast
er, sie, esrast
Präteritumichraste
Konjunktiv IIichraste
ImperativSingularras!
Pluralrast!
Partizip IIgerast
Hilfsverbsein

Worttrennung:
ra·sen, Präteritum: ras·te, Partizip II: ge·rast
Aussprache:
IPA [ˈʁaːzn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, Hilfsverb sein: sich (übermäßig) schnell bewegen
[2] intransitiv, Hilfsverb haben: wüten, toben
Herkunft:
mittelhochdeutsch: rāsen (toll sein, toben), indoeuropäisch: rōsa (Schwung, Wucht); [1] abgeleitet von [2]
Synonyme:
[1] eilen, hasten, stürmen, umgangssprachlich: heizen
[2] toben, wüten
Gegenwörter:
[1] schleppen, schleichen
Beispiele:
[1] Der PKW-Fahrer raste mit 160 km/h über die Autobahn.
[1] Rase nicht wie auf wilden Pferden durch dieser Welt Getümmel, lieber zu spät auf Erden als zu früh im Himmel.
[2] Der Sturm raste bis in die späte Nacht.
Übersetzungen:

[1] intransitiv, Hilfsverb sein: sich (übermäßig) schnell bewegen


Rasen
Substantiv, m:

SingularPlural
Nominativder Rasendie Rasen
Genitivdes Rasensder Rasen
Dativdem Rasenden Rasen
Akkusativden Rasendie Rasen

Worttrennung:
Ra·sen, Plural: Ra·sen
Aussprache:
IPA [ˈʁaːzn̩]
Bedeutungen:
[1] gepflegte, meist kurz geschorene Grasfläche
[2] Schutzzone in der Video- beziehungsweise Tontechnik
Herkunft:
mittelhochdeutsch „rase“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt. Weitere Herkunft nicht geklärt.
Eventuell leitet es sich von dem lateinischen beziehungsweise italienischen Wort radere (rasieren, abholzen) ab [Quellen fehlen]
Gegenwörter:
[1] Steppe
Beispiele:
[1] Der Rasen ist sehr gut gepflegt.
[1] „Wir fahren auf die Stadtautobahn, gesäumt von Rasen und Blumenrabatten.“
[1] „Wir sanken auf den Rasen und preßten unsere Lippen aufeinander; und selbst unsere Tränen, die sich mit unseren Küssen mischten, schmeckten uns köstlich.“
[1] „Der scharf gebürstete Rasen sah im Mondlicht fast blau aus.“
[1] „Thomas sah aus dem Kabinenfenster auf den kurzgeschnittenen Rasen und eine große Schafherde hinaus, die friedlich graste.“
[2] Einige Merkmale: Längsspur-Aufzeichnung, damit mechanisches Schneiden des Bandes möglich; feststehende, mehrspurige Köpfe; Bandbreite 12,65 mm; Bandgeschwindigkeit 76,2 cm/s; Tonspurbreite je 0,17 mm; Abstand zwischen Tonspuren (Rasen) 50 µm kürzeste Wellenlänge = 2 bit = 1,98 µm Datenrate/Kanal 1,152 Mbit/ s; Aufzeichnungsdichte 1,52 kbit/mmz; Band auf Spule.
[2] Zwischen beiden Tonspuren wird ein Sicherheitsabstand, der sog. "Rasen" (5), freigehalten.
[2] Es wird ein Verfahren und eine Einrichtung vorgeschlagen, mit welcher ARI-Verkehrsdurchsagen mit Durchsagekennung auf den Rasen (70) zwischen den Aufzeichnungsspuren (RI, Ll; RII, LII) der oberen und unteren Bandhälfte eines üblichen Cassettentonbandes (18) aufgezeichnet werden, um eine Möglichkeit zu schaffen, Verkehrsinformationen auch auf übliche bespielte Musikcassetten aufzeichnen und wiederholt abhören zu können.
[2] Zwischen den Spuren gibt es einen Freiraum, den man als Rasen bezeichnet. Hier kann z. B. noch eine Synchronisationsspur liegen.
[2] Die Aufzeichnungsspurbreite wurde gegenüber dem alten VCR-Verfahren nahezu halbiert. Die Spurbreite beträgt nur noch 85um (0,085mm). Auch die Abstände („Rasen") zwischen den Schrägspuren wurden verringert.
Redewendungen:
[1] sich den Rasen von unten ansehen, jemanden unter den Rasen bringen
Übersetzungen:

[1] gepflegte, meist kurz geschorene Grasfläche

Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Rasen-
Genitivdes Rasens-
Dativdem Rasen-
Akkusativdas Rasen-

Worttrennung:
Ra·sen, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʁaːzn̩]
Bedeutungen:
[1] sehr schnelles Fahren
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Verb rasen durch Konversion
Gegenwörter:
[1] Schleichen, Schrittfahren
Beispiele:
[1] „Und Rasen macht viele Menschen aggressiv.“



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