Rat
Substantiv, m:

Worttrennung:
Rat, Plural: Rä·te
Aussprache:
IPA [ʁaːt]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: Empfehlung, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten
[2] beratendes Gremium
[3] ein Mitglied eines Gremiums; Amtsbezeichnung für ein solches
[4] Amtsbezeichnung im öffentlichen Dienst; Eingangsamt im höheren Dienst der Bundesrepublik
Herkunft:
Das Wort „Rat“ wurde ursprünglich im Sinne von „Mittel, die zum Lebensunterhalt notwendig sind“ verwendet (vergleiche in diesem Zusammenhang „Hausrat“, „Vorrat“, „Unrat“, „Gerät“). Daraus leitete sich die „Besorgung der notwendigen Mittel“ ab. Danach erst wird das Wort „Rat“ im Sinne von „gut gemeinte Empfehlung“ verwendet. Weiteres siehe auch unter „raten“.
Synonyme:
[1] Anregung, Empfehlung, Hinweis, Ratschlag, Tipp
[2] Ausschuss, Gremium, Komitee, Kommission
[3] Ausschussmitglied, Gremiumsmitglied, Kommissionsmitglied
Beispiele:
[1] Ich weiß nicht, aber dein Rat gefällt mir nicht.
[1] „Häufig suchen auch die Anwälte reicher Anleger seinen Rat, wenn sie Ärger mit der Steuer befürchten.“
[2] Am Samstag fasste der Rat den Beschluss.
[3] Er versah seine Aufgaben als Rat dieser Stadt recht ordentlich.
[4] Als Rat verdient man noch nicht so viel.
Redewendungen:
[1] da ist guter Rat teuer, (sich) (keinen) Rat wissen, mit Rat und Tat, jemanden zu Rate ziehen, Kommt Zeit, kommt Rat, Guter Rat kommt über Nacht
[2] Rat halten
Übersetzungen:


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