Reaktion
Substantiv, f:

Worttrennung:
Re·ak·ti·on, Plural: Re·ak·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [ˌʁeakˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] (Gegen-)Handlung, die aus einer vorhergehenden Handlung oder einem Reiz folgt
[2] wissenschaftlich: Verhalten eines Objektes oder Stoffes auf einen Reiz (Stimulus)
[3] Politik: politische Gruppierung/Haltung, die hergekommene Verhältnisse bewahren will und daher Neuerungen ablehnt
Herkunft:
im 18. Jahrhundert Ableitung zu reagieren (zunächst als Fachausdruck der Chemie, dann auch mit allgemeiner Bedeutung), im 19. Jahrhundert auch als Bezeichnung für fortschrittsfeindliche Haltung.
Gegenwörter:
[1, 2] Aktion
Beispiele:
[1] Die Reaktion des Publikums auf die Darbietung war überaus positiv: es gab stürmischen Beifall.
[1] Die Reaktion auf den Vertrauensbruch ließ nicht auf sich warten.
[1] Wir warten jetzt auf eine Reaktion des Königshauses.
[1] Die erwartete Reaktion blieb jedoch aus.
[1] Müssten deine Eltern nicht mal langsam eine Reaktion zeigen?
[1] Auf unsere Aktion am Marktplatz gab es die unterschiedlichsten Reaktionen.
[2] Erst mischt man die zwei Stoffe, wartet die Reaktion ab und entnimmt dann die obere Schicht des Gemisches.
[2] Die Reaktion zwischen Magnesium und Kohlenstoffdioxid ist spannend.
[2] „Risiken beim Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen sind neben einer Bedrohung der Artenvielfalt auch Nebeneffekte wie das Auftreten neuer unerwünschter Eigenschaften bei den Pflanzen, aber auch allergische Reaktionen bei den Verbrauchern.“
[3] „Er hat mit seiner Rede gegen den Imperialismus und gegen die Kriegsverbrecher den erbitterten Haß der deutschen Reaktion erregt.“
[3] „In den folgenden Wochen eskalierte der Kampf zwischen Revolution und Reaktion in ganz Deutschland.“
Übersetzungen:


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