Realismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Re·a·lis·mus, Plural: Re·a·lis·men
Aussprache:
IPA [ˌʁeaˈlɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] allgemein: richtige, angemessene Einschätzung der Wirklichkeit; Wirklichkeitssinn
[2] Kunst/ Literaturwissenschaft: künstlerische und literarische Strömung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Ziel, das, was für wirklich gehalten wurde, künstlerisch darzustellen
[3] Philosophie: Strömung der Philosophie, die von einer Welt ausgeht, die unabhängig von unserem Bewusstsein existiert
Herkunft:
Ableitung zu real, das auf lat. realis „wirklich“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Gegenwörter:
[3] Idealismus
Beispiele:
[1] Mit seinem Realismus erkannte er, wo seine Grenzen sind.
[2] Jeremias Gotthelf ist ein Autor des Realismus.
[2] „Schon der Gegenstand seines ersten Werkes aus dem Jahr 1946 ist raumgreifend wie kein anderer. An ihm hat Klein schon früh seinen phantastischen Realismus erprobt.“
[2] „Der Gegensatz von Realismus und Idealismus ist nicht nur für die unterschiedliche Fassung der Darstellungsfunktion von Belang, sondern auch für die Bestimmung der Kommunikationsfunktion.“
Übersetzungen:


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