reißen
Siehe auch: Reißen
Verb, unregelmäßig: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
Reißen
Substantiv, n: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Siehe auch: Reißen
Verb, unregelmäßig: Worttrennung:
- rei·ßen, Präteritum: riss, Partizip II: ge·ris·sen
Aussprache:
- IPA [ˈʁaɪ̯sn̩]
- [1] transitiv: etwas gewaltsam in mehrere Teile trennen
- [2] transitiv: sehr ruckhaft und heftig an etwas ziehen
- [3] intransitiv: etwas trennt sich gewaltsam in mehrere Teile
- [4] transitiv: ein Tier erlegen
- [5] reflexiv, „sich um etwas reißen“ oder „etwas an sich reißen“: etwas unbedingt haben wollen, um etwas kämpfen
- [6] ursprünglich: Runenzeichen auf Buchenstäbchen einritzen (später auch schreiben, zeichnen)
- mittelhochdeutsch rizen, von althochdeutsch rīzen (früher: wrīzan) ritzen, kratzen. Es ist etymologisch verwandt mit write, unterscheidet sich aber stark in der Bedeutung von diesem. Beide aus germanisch *writanan.
- [1] Er riss das Blatt Papier in mehrere Fetzen.
- [2] Schnell riss er das Steuer herum.
- [3] Ab einem bestimmten Punkt reißt jeder Strick.
- [4] Seit einiger Zeit reißen Wölfe immer wieder Schafe.
- [5] „Um den Wahlkreis reißen sich gleich vier von der Union“
- etwas an sich reißen
- jemanden vom Hocker reißen
Reißen
Substantiv, n: Worttrennung:
- Rei·ßen, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ˈʁaɪ̯sn̩]
- [1] Medizin, umgangssprachlich: Rheumatismus
- [2] Sport, Schwerathletik: Teildisziplin beim Gewichtheben
- Ableitung (Konversion) des Verbs reißen
- [1] Gliederschmerz, Rheuma, Rheumatismus; umgangssprachlich: Gliederreißen
- [2] Stoßen
- [1] „Für mich ist es nichts mehr, ich habe das Reißen und bleibe lieber zu Hause.“
- [2] „Der Wettkampf beginnt mit dem Reißen, wobei der Heber mit dem am niedrigsten gemeldeten Gewicht beginnt.“
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