reizen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
rei·zen, Präteritum: reiz·te, Partizip II: ge·reizt
Aussprache:
IPA [ˈʁaɪ̯t͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] jemandes Interesse wecken
[2] provozieren, ärgern
[3] (sexuell) anregen, erregen
[4] Kartenspiel: den Gegner zu einem höherwertigen Spiel herausfordern
[5] Biologie: einen Nervenimpuls auslösen
[6] Medizin: eine entzündungsähnliche Reaktion herbeiführen
[7] Jagd: Tiere durch Nachahmung charakteristischer Laute anlocken
Herkunft:
[1–6] Aus mhdt. reizen, ahd. reizen. Zu einer Grundlage idg. *rei-d- („reizen“). Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] anspornen
[2] aufstacheln
[3] erregen, umgangssprachlich: anmachen, antörnen
[3, 5] stimulieren
[6] irritieren
Beispiele:
[1] „Der Berg reizt und lockt den Bergsteiger, und dieser erlebt mit der Besteigung eine innere Bereicherung.“
[1] Die Aufgabe reizt mich.
[2] Sie reizten ihn so lange, bis er die Beherrschung verlor und zuschlug.
[3] Ihre runden Formen reizten ihn.
[4] Er musste erst noch lernen, wie man richtig reizt.
[5] Der Nerv wurde künstlich gereizt.
[6] Ihr Auge ist nur gereizt, nicht entzündet.
Übersetzungen:


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