Rezipient
Substantiv, m:

Worttrennung:
Re·zi·pi·ent, Plural: Re·zi·pi·en·ten
Aussprache:
IPA [ʁet͡siˈpi̯ɛnt]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Hörer oder Leser (meist in der Fachsprache der Linguistik für Empfänger einer Nachricht verwendet)
[2] Linguistik, speziell in der Kasusgrammatik: Begriff für die semantische Rolle desjenigen, der Nutzen oder Schaden von einer Handlung hat
[3] Physik: Glasbehälter zur Herstellung eines Vakuums
Herkunft:
von lateinisch recipiens entlehnt, dem Partizip Präsens des Verbs recipere „annehmen, aufnehmen“
Synonyme:
[1] Empfänger
[2] Adressat
Gegenwörter:
[1] Produzent, Sender, Kommunikator
[2] Agens, Direktiv, Instrumental, Lokativ, Patiens (Objektiv, Thema)
Beispiele:
[1] Rezipient ist, wer eine sprachliche Botschaft, Nachricht aufnimmt.
[1] „Ist der Tabubruch als Strategie hier noch spürbar, stellt sich die Frage, wie viele Rezipienten dies langfristig noch als solchen zu verstehen vermögen.“
[1] Der Begriff Rezipient wird in Kommunikationsmodellen verwendet.
[2] In dem Satz: "Er kauft seiner Mutter ein Buch" ist "seiner Mutter" Rezipientin der Handlung.
Übersetzungen:


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