Rheinisches Schiefergebirge
Wortverbindung, Substantiv, n, Toponym, adjektivische Deklination: Worttrennung:
Rhei·ni·sches Schie·fer·ge·bir·ge, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʁaɪ̯nɪʃəs ˈʃiːfɐɡəˌbɪʁɡə]
Bedeutungen:
[1] Geografie: westlicher Block der mitteldeutschen Gebirgsschwelle, die vorwiegend aus devonischen Schiefern und Grauwacken besteht, linksrheinisch „zersägt“ durch Ahr, Mosel und Nahe in Ardennen, Eifel und Hunsrück, rechtsrheinisch durch Sieg und Lahn in Bergisches Land, Sauerland, Westerwald und Taunus
Herkunft:
[1] Wortverbindung aus dem Adjektiv rheinisch und dem Determinativkompositum Schiefergebirge
Synonyme:
[1] Mittelrheinisches Schiefergebirge
Beispiele:
[1] „Verfallene Bergwerke im ganzen Rheinischen Schiefergebirge künden von reichen Erzlagern im Mittelalter.“
[1] Das Mittelrheintal zerlegt das Rheinische Schiefergebirge in einen links- und in einen rechtsrheinischen Flügel. Die Täler von Mosel, Lahn und Sieg unterteilen das Rheinische Schiefergebirge linksrheinisch in Hunsrück und Eifel, die sich westlich in die Ardennen fortsetzt, rechtsrheinisch in Taunus (südlich der Lahn), Westerwald, Siebengebirge, Bergisches Land und Sauerland
[1] Im sogenannten Binger Loch bricht der Rhein in das Rheinische Schiefergebirge ein.
[1] „Der entscheidende Impuls ging von einer plötzlich beschleunigten Hebung des Rheinischen Schiefergebirges unmittelbar nach Ablagerung der Jüngeren Hauptterrasse aus, durch die das Gefälle des Rheins und seiner Nebenflüsse auf dem Weg nach Norden deutlich erhöht wurde.“
[1] „Die Züge des Rheinischen Schiefergebirges stellen sich ihr quer in den Weg.“
[1] „In Heimatkunde ging uns Frau Katzer mit dem Rheinischen Schiefergebirge auf den Keks.“



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