Rivier
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ri·vier, Plural: Ri·vie·re
Aussprache:
IPA [ˌʁiˈviːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Namibia: Fluss (zumeist Steppenfluss) / Trockenlauf mit sandigem Bett (und dessen Überschwemmungsgebiet), der während der Regenzeit Wasser sammelt und ableitet; Trockenfluss
Herkunft:
Entlehnung aus afrikaansem rivierFluss; Trockenfluss‘, das seinerseits niederländischem rivierFluss‘ entstammt; vergleiche auch »Revier« in seiner veralteten Bedeutung ‚Ufergelände, Ufergegend; Fluss
Gegenwörter:
[1] (perennierender) Fluss, Strom
Beispiele:
[1] „Noch größere Hindernisse bieten die Riviere, die z. T. mehrere Male in der Regenzeit Wasser führen und tagelang fließen, » abkommen «, wie der technische Ausdruck heißt.“
[1] „Wehe dem Autofahrer, der unvorsichtig in ein laufendes Rivier hineinfahrt! Das mit niegeahnter Schnelligkeit und Wucht heranbrausende Wasser reißt den losen Sand des Flußbettes mit, das Auto verliert jeden Halt, wird mitgerissen, und der Fahrer kann sich glücklich preisen, wenn es ihm gelungen ist, den Wagen noch rechtzeitig zu verlassen.“
[1] „Die Riviere Namibias gehören zum Abflusstyp ‚episodisch‘, wenn sie denn überhaupt in Existenz treten, dh, sie sind ausschließlich niederschlagsgespeist.“
[1] „Also das Rivier eignet sich nicht gerade zum Übernachten, obwohl keine Flutgefahr besteht, aber es kommt nachts nochall wüst kalte Luft ab.“
[1] „Direkt am Rivier das durch Omaruru fließt, soll in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gelände des Reitervereins Omaruru das geplante Sportzentrum entstehen.“
[1] „Ihm zufolge ist das Grundwasser in den Rivieren der Erongo-Region eine dynamische Ressource, die durch Fluten über mehrere Jahrzehnte erneuert wird.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch