Rokoko
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ro·ko·ko, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʁɔkoko], [ʁoˈkɔko], [ʁokoˈkoː]
Bedeutungen:
[1] Kunstgeschichte: Stilstufe von 1730 bis 1780, in der die Schwere des Barocks zunehmend in beschwingten Formen, zarten Farbtönen und hellen Räumen ins Spielerische zurückgenommen wird
Herkunft:
von dem französischen Adjektiv rococo in der Bedeutung „überladen“, „altmodisch“ und dies zurückgehend auf das französische Substantiv rocaille „kleine Muscheln“, „kleine Steine“ bzw. „Einlegearbeiten daraus“ aus dem durch eine verkürzende Reduplikation, das französische Adjektiv „rococo“ entstand.
Beispiele:
[1] „Anders als in Frankreich spricht man auch im deutschen Kirchenbau von Rokoko mit dem Blick auf die Dekoration in den genialen spätbarocken Raumschöpfungen (Birnau, Vierzehnheiligen, Wieskirche, Zwiefalten und andere); […]“
[1] „Den Rollentausch der Shakespearezeit, wo Männer Frauen spielten, können wir seit der Barockzeit und dem Rokoko bis heute in der Oper nachvollziehen.“



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