Rollenspiel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Rol·len·spiel, Plural: Rol·len·spie·le
Aussprache:
IPA [ˈʁɔlənˌʃpiːl]
Bedeutungen:
[1] Spielgeschehen, bei dem sich die Spielenden in andere Personen oder in Tiere versetzen und deren Denkweisen und Verhalten darstellen
[a] Pädagogik, Psychologie, Soziologie: Lehr- oder Therapiemethode
[b] Spiel
[c] Simulation von Konfliktsituationen und Gesprächen zu Schulungs- oder Einstellungszwecken
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Rolle und Spiel
Beispiele:
[1a] Im Rollenspiel lernten die Teilnehmer, besser mit konfliktgeladenen Situationen umzugehen.
[1a] Gewaltprävention für Jugendliche arbeitet oft mit Rollenspiel und Verhaltenstraining.
[1a, b] „Es liegt auf der Hand, das Rollenspiel der Kinder zu dem Rollenverhalten der Erwachsenen in Beziehung zu setzen.“
[1a, b, c] „Rollenspiele ermöglichen uns, andere Lebensformen, Denkmöglichkeiten und Verhaltensweisen wahrzunehmen, zu erfahren und schöpferisch zu gestalten.“
[1b] „Beim Rollenspiel versetzt sich das Kind in einen wohl umgrenzten, von Erfahrungen des Kindes her bestimmten und charakterisierten menschlichen und auch tierischen Lebensbereich.“
[1b] Das erste Rollenspiel im Sandkasten hieß früher häufig „Mutter-und-Kind“.
[1b] Es gibt eine riesige Auswahl an Rollenspielen für den PC.
[1b] Die drei populärsten Online-Rollenspiele haben jedes über eine Million Abonnenten.
[1c] Nachdem die Teilnehmer sich präsentiert hatten, ging es mit einem Rollenspiel los: „Der neue Dienstwagen“.
[1c] „Doch sollte Clara sich bald entschließen, das falsche Rollenspiel zu beenden.“
Übersetzungen:


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