Rotürier
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ro·tü·ri·er, Plural: Ro·tü·ri·ers
Aussprache:
IPA [ʁotyˈʁi̯eː]
Bedeutungen:
[1] veraltet, abfällig: Angehöriger der Rotüre; Nichtadliger, Bürgerlicher
Herkunft:
übernommen vom gleichbedeutenden französischen roturier
Gegenwörter:
[1] Adliger
Beispiele:
[1] „Mit der ängstlichen Sorge eines armen Rotüriers suchte er die Allüren der frivolen und hohlen Gesellschaft nachzuahmen, in welcher er verkehrte, der die Konferenz mit dem Schneider die wichtigste Tagesleistung ist; […].“
[1] „Ich gebe meine Tochter keinem Rotürier, der ohne Gefühl für den Werth des Adels ist, und unsern Namen aus lauter Tugend an den Pranger nageln will.“
[1] „Sie hatte daher drei wesentlich verschiedene Prinzipien für das System ihres Privatrechts, den Geistlichen, den adeligen Herrn und den Rotürier.



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