Rotzlöffel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Rotz·löf·fel, Plural: Rotz·löf·fel
Aussprache:
IPA [ˈʁɔt͡sˌlœfl̩]
Bedeutungen:
[1] Schimpfwort, derb, abwertend: Person, meistens ein Kind oder Jugendlicher, die frech, dreist, arrogant und unbelehrbar auftritt, aber auch wehleidig, widerspenstig und weinerlich
Herkunft:
Das Wort Rotzlöffel ist seit dem 16. Jahrhundert belegt; es ist vermutlich eine Bildung zu „Löffel“ und „Laffe“ und bedeutet soviel wie „einer, der (noch) seinen Rotz ableckt“.
Synonyme:
[1] Rotzbengel, Rotzjunge, wienerisch: Rotzpippn
Beispiele:
[1] Du Rotzlöffel weißt natürlich wieder alles besser.
[1] „Da opfere man sein Leben für die Kinder, und heraus komme so etwas, ein Rotzlöffel ohne Manieren, frei von Anstand und Demut.“



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