Sämling
Substantiv, m:

Worttrennung:
Säm·ling, Plural: Säm·lin·ge
Aussprache:
IPA [ˈzɛːmlɪŋ]
Bedeutungen:
[1] junge, aus Samen durch Keimung selbstständig hervorgegangene oder vom Menschen gezogene Pflanze
[2] Kurzform für die Rebsorte Sämling 88
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Stamm des Substantivs Same mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling
Synonyme:
[1] Keim, Keimling, Setzling
[2] Scheurebe
Gegenwörter:
[1] Ableger, Spross, Steckling, Wildling
Beispiele:
[1] Fast 40.000 Sämlinge zieht Klaus Olbricht in Dresden jährlich aus Kreuzungen heran.
[1] Vor der Haustür war aus einem Sämling ein Vogelbeerbaum gewachsen, die Beeren hatten die gleiche Farbe wie die roten Ziegel auf dem Dach.
[1] Silbrig glitzernde Schleimspuren auf Wegen und Tischen, erschreckende Fraßbilder an zarten Gewächsen, spurlos verschwundene Sämlinge, und die neue Mandragora, von der wir eine zauberkräftige Alraunwurzel zu gewinnen hofften, ist rettungslos dahin: Alle reden wieder von den Schnecken.
[2] Sämling, der österreichische Begriff für die klassische Scheurebe, hat als typische Aromen tropische Früchte und Pfirsich im Gepäck.
[2] Die 2006er Auslese von Tschida vom Neusiedlersee, eine Cuvée aus Sämling, Chardonnay und Weißburgunder, passt trotz ihrer Lieblichkeit mit feinen Säure perfekt zu den Früchten des Nachtischs.
[2] Dieser besteht aus Sämling und Sauvignon Blanc, hat eine absolut spannenden exotischen Duft, Zitrus-Töne, ist spritzig und leicht am Gaumen.
Übersetzungen:


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