Sabbat
Substantiv, m:

Worttrennung:
Sab·bat, Plural: Sab·ba·te
Aussprache:
IPA [ˈzabat]
Bedeutungen:
[1] letzter und heiliger Tag in der Woche im Judentum und in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten (im Wesentlichen der Samstag)
Herkunft:
seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; im Mittelhochdeutschen sabbat belegt; diese geht auf eine Entlehnung aus den lateinischen Wörtern sabbatum, sabbata zurück, die ihrerseits dem neutestamentlich-griechischen σάββατον entstammen, welches wiederum dem hebräischen שַׁבָּת‎ (CHA: šabāṯ) → heRuhepause; Ruhetag‘, ein Deverbativ von שָׁבַת‎ (CHA: šāvaṯ) → heaufhören, etwas zu#In_Verbindung_mit_einem_Infinitiv (zu-Infinitiv)|zu tun; ruhen‘, entspringt; die echt jiddische Form שבת‎ (YIVO: schabes) → yi ist als Schabbes ‚Sabbat; Samstag‘ ins Deutsche gelangt; eine alte Variante hat zu dem Wort Samstag geführt
Synonyme:
[1] Schabbat, Schabbes
Beispiele:
[1] Am Sabbat ruhte Gott sich nach seiner harten, meisterhaft schnellen Schöpfungsarbeit aus, deshalb soll an diesem Tag geruht und Gott gedankt und gedacht werden.
[1] „Unter Schabbesgoi verstand man im Osten den Bauern, der ohne besondere Aufforderung, auf Grund einer Dauerabmachung, jeden Sabbat in den jüdischen Häusern die Arbeiten verrichtete, die dem Juden auf Grund der Sabbatgesetze verboten sind.“
[1] „Am Sabbat hatte er eine Verabredung mit der rothaarigen Basche.“
[1] „Ins Zentrum der Religionswelt treffen auch die Witze um die Heiligung des Sabbats, an dem nach biblischer Vorschrift keinerlei Arbeit verrichtet werden darf.“
Übersetzungen:


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