Satzklammer
Substantiv, f:

Worttrennung:
Satz·klam·mer, Plural: Satz·klam·mern
Aussprache:
IPA [ˈzat͡sˌklamɐ]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Syntax: die Satzklammer wird im Aussagesatz durch die Teile eines komplexen Prädikats gebildet; im Nebensatz durch die Einleitewörter (Relativpronomen, Subjunktionen, …) und das finite Verb
Herkunft:
Determinativkompositum aus Satz und Klammer
Synonyme:
[1] Rahmen, Rahmenkonstruktion, Satzrahmen
Beispiele:
[1] In dem Satz „Hans ist gestern zu uns zu Besuch gekommen“ bildet die Verbgruppe „ist…gekommen“ die Satzklammer.
[1] In dem Nebensatz in „Hans tut fast alles für uns, wenn man ihn darum bittet“ ist „wenn…bittet“ (Subjunktion und finites Verb) die Satzklammer.
[1] Vorfeld, Mittelfeld und Nachfeld werden in Bezug auf die Satzklammer bestimmt.
[1] „Eine Sonderstellung nimmt das Verb auch in der Wortstellung ein: Das verbale Satzglied umschließt die Verbalgruppe, wenn es aus zwei Elementen besteht (verbale Satzklammer)…“
[1] Über den Verbalkomplex: „Sein finiter Teil und seine infiniten Teile bilden sozusagen einen Rahmen oder eine Klammer. Man spricht hier von Satzrahmen oder von Satzklammer.
[1] „Die Satzklammer (der Satzrahmen) gehört zu den auffälligsten Erscheinungen des deutschen Satzes, wenn nicht der deutschen Sprache.“
Übersetzungen:


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