Sauerteig
Substantiv, m:

Worttrennung:
Sau·er·teig, Plural: Sau·er·tei·ge
Aussprache:
IPA [ˈzaʊ̯ɐˌtaɪ̯k]
Bedeutungen:
[1] durch Beigabe von Mehl und Wasser ein in fortwährender Gärung gehaltener Teig, der als Triebmittel zumeist einem Backwerk (vor allem Brot) zugefügt wird, was zu dessen Lockerung führt und ihm einen leicht säuerlichen Geschmack verleiht
Herkunft:
  • strukturell:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv sauer und dem Substantiv Teig
Es handelt sich um ein Erbwort aus spätmittelhochdeutschem sūwerteic.
Synonyme:
[1] Südafrika (KwaZulu-Natal): Yeast
Beispiele:
[1] „Die für die Gasbildung wichtigen Hefen des Sauerteiges haben ihr Optimum zwischen pH 4,0 und 5,6. […] Die vereinfachten Führungen des Sauerteiges werden dadurch erreicht, daß nur die Milchsäuregärung mit Sauerteig durchgeführt wird.“
[1] „Für den Sauerteig-Ansatz 250 g Weizen mehlfein mahlen, mit 1/4 1 lauwarmem Wasser vermischen, 48 Std. an einem warmen Ort […] gären lassen, bis ein breiiger, angenehm säuerlich riechender Teig entsteht.
- Für den Vorteig 250 g Weizen mehlfein mahlen. Mit dem Sauerteig-Ansatz und 200 ml lauwarmem Wasser vermischen.“
[1] „Weitere Teigführungsarten, die per Definition den Sauerteigen zugerechnet werden müssen, sind Backferment und das Honig-Salz-Verfahren.“
Redewendungen:
[1] landschaftlich: ein Gesicht wie Sauerteig machen/ein Gesicht wie Sauerteig ziehen/das Gesicht wie Sauerteig verziehen
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Sau·er·teig, Plural: Sau·er·teigs
Aussprache:
IPA [ˈzaʊ̯ɐˌtaɪ̯k]
Bedeutungen:
[1] deutscher Familienname
Beispiele:
[1] „Karin E. Blumberger-Sauerteig (* 3. April 1945) ist eine deutsche Diplomatin und war von 2008 bis 2010 Botschafterin in Kamerun, Äquatorialguinea sowie der Zentralafrikanischen Republik.“



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