Schaumschläger
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schaum·schlä·ger, Plural: Schaum·schlä·ger
Aussprache:
IPA [ˈʃaʊ̯mˌʃlɛːɡɐ]
Bedeutungen:
[1] Küchengerät, mit dem flüssige Speisen schaumig geschlagen werden
[2] umgangssprachlich, abwertend: Person, die durch viel Gerede sich selbst in den Vordergrund drängt
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Schaum und Schläger
Synonyme:
[1] Schneebesen, Schneerute, Schwingbesen
[2] Angeber, Aufschneider, Blender, Großmaul, Prahlhans, Sprücheklopfer, Wichtigtuer, Wichtigmacher
Beispiele:
[1] „Nun nimmt man vom Feuer und schlägt weiter mit dem Schaumschläger, bis sich ein gleichmäßiger Schaum ergibt.“
[2] „Der neue Vorgesetzte hat sich schon unangenehm bemerkbar gemacht, ein Schaumschläger u. liebenswürdiger Scharlatan, nichts wert unter Männern.“
[2] [Anmerkung: Der 45. US-Präsident Donald] „»Trump ist ein Narziss und Schaumschläger, der aber wie alle anderen Präsidenten nach seinen Taten gemessen werden wird.«“
[2] „Er ist kein Schaumschläger, der auf Showveranstaltungen mit futuristischen Begriffen um sich wirft und grandiose Dinge verspricht, die dann doch möglicherweise niemals Realität werden.“
[2] „Auch die Nemetschek-Aktie geriet in den Strudel, obwohl das Unternehmen, anders als viele Schaumschläger zu dieser Zeit, ein solides Geschäftsmodell hatte und immer profitabel war.“ [Anmerkung: Hier wird Schaumschläger nicht auf eine Person, sondern, eher ungewöhnlich, auf ein Unternehmen angewendet.]
Übersetzungen:

[1] Küchengerät, mit dem flüssige Speisen schaumig geschlagen werden




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