Scheich
Substantiv, m:

Worttrennung:
Scheich, Plural 1: Scheichs, Plural 2: Schei·che
Aussprache:
IPA [ʃaɪ̯ç]
Bedeutungen:
[1] arabischer Titel, Ehrentitel, auch für: Familienoberhaupt, Oberhaupt eines Stammes
[2] Seefahrt: Spitzname für den Bootsmann
[3] veraltet, abwertend: unangenehmer Mensch
[4] veraltet: Freund eines Mädchens
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von arabisch: شيخ (šaiḫ, IPA [ʃæɪ̯x]) „Stammesoberhaupt“, wörtlich: Ältester entlehnt
[3] Jugendsprache der 1980er Jahre für Mann
Synonyme:
[2] ernsthaft: Bootsmann
Beispiele:
[1] Heute trifft der Scheich aus Katar die Kanzlerin in Berlin.
[1] „Wenn ich reich wär, reich wie ein Scheich wär […]“ - (alter Schlager (Gerd Böttcher - Geld wie Heu))
[1] „Der neue Scheich regierte ganz so wie sein Vorgänger und verschwand gleich ihm am letzten Freitag eines jeden Monats.“
[1] „Der Scheich sah nicht aus wie ein Scheich.“
[2] Der Scheich (Bootsmann) hatte extra seine weiße Dienstmütze aufgesetzt, denn egal auf welchem Schiff, der Scheich hatte immer eine weiße Mütze auf, und stimmte den ersten Shanty an.
[3] Was für ein Scheich der ist, unangenehm.
[4] Die hat jetzt auch einen Scheich.
Übersetzungen:


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