scheitern
Siehe auch: Scheitern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schei·tern, Präteritum: schei·ter·te, Partizip II: ge·schei·tert
Aussprache:
IPA [ˈʃaɪ̯tɐn]
Bedeutungen:
[1] etwas nicht erreichen, das man erreichen will
Herkunft:
Scheitern geht auf Scheiter, eine Pluralform zu Scheit zurück. Im 16. Jahrhundert existierten zunächst die Verben zuscheitern und zerscheitern, deren Bedeutung noch ‚in Stücke brechen‘ lautete. Die verkürzte Form entstand vermutlich in Anlehnung an Wendungen wie zu Scheitern gehen ‚in Trümmer zerbrechen‘.
Synonyme:
[1] misslingen
Gegenwörter:
[1] gelingen, glücken
Beispiele:
[1] Mit diesem Projekt sind wir leider ganz und gar gescheitert.
[1] „Entscheidungen fielen grundsätzlich im Senat. Aber zu ihrer Verwirklichung bedurfte es der Magistrate und bei Gesetzen auch der Volksversammlung. Einzelne Politiker oder Gruppen konnten vielleicht vorübergehend den Senat majorisieren, doch sie mussten nach menschlichem Ermessen an einer der beiden anderen Instanzen scheitern, da sich diese ihrer Kontrolle entzogen, wenn innerhalb der Nobilität kein Konsens zustande kam.“
[1] „Der Schwiegervater jedenfalls wagt 1043 einen Angriff auf das Großreich, scheitert aber damit.“
[1] „Fast alle, die im Höhenbergsteigen Rang und Namen haben, sind an der Lhotse-Südwand gescheitert, insgesamt rund ein Dutzend Expeditionen.“
Übersetzungen:
Scheitern
Substantiv, n:

Worttrennung:
Schei·tern, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃaɪ̯tɐn]
Bedeutungen:
[1] das Fehlschlagen eines Vorhabens
Herkunft:
Konversion des Substantivs aus dem Infinitiv des Verbs scheitern
Synonyme:
[1] Fehlschlag, Misserfolg
Beispiele:
[1] Sie hat ihr Scheitern nie verkraftet.
[1] Nach dem Scheitern der Verhandlungen wurde der Krieg erklärt.
[1] „Ein Bekenntnisfieber zwang sie, den Rand des Scheiterns an einer Ecke anzuheben, doch dann wurde sie ängstlich, wenn jemand zu aufmerksam zuhörte, besonders Jay, dem sie nicht traute und von dem sie wußte, daß für ihn Wahrheit nur in einer Aufdeckung von Fehlern, Mängeln und Schwächen bestand.“
Redewendungen:
[1] zum Scheitern verurteilt ()
Übersetzungen: Deklinierte Form: Worttrennung:
Schei·tern
Aussprache:
IPA [ˈʃaɪ̯tɐn]
Grammatische Merkmale:
  • Dativ Plural des Substantivs Scheit



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