Schlafmütze
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schlaf·müt·ze, Plural: Schlaf·müt·zen
Aussprache:
IPA [ˈʃlaːfˌmʏt͡sə]
Bedeutungen:
[1] Mütze, wie man sie früher nachts im Bett trug
[2] schläfriger Mensch, Langschläfer
[3] geistig oder körperlich träger, langsamer Mensch
[4] Jargon-Ausdruck für Kronenkorken
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und Mütze
Das Wort ist für Bedeutung 1 seit dem 17. Jahrhundert, für die Bedeutungen 2 und 3 seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Nachtmütze
[2] Langschläfer, Murmeltier, Schlafmütz
[3] abwertend: Faulpelz, Trantüte
[4] Kronenkorken, Kronkorken
Gegenwörter:
[2] Nachteule, regional: Nachtlicht
Beispiele:
[1] Der „deutsche Michel“ wird immer mit einer Schlafmütze dargestellt.
[1] „Sir Evelyn Blood, den Elefantenrücken gegen einen Kissenberg gelehnt, eine viktorianische Schlafmütze auf seinem fast kahlen Schädel, blätterte in einem Magazin mit Fotos von nackten athletischen Männerkörpern und versuchte gleichzeitig ein Gedicht zu machen.“
[2] He, du alte Schlafmütze, aufwachen!
[3] Hast du schon wieder vergessen, das Wasser aufzufüllen? Du bist aber auch eine Schlafmütze!
[4] Mit Hilfe akustischer Signale wird die Schlafmütze zum Schwingen gebracht, um den richtigen Sitz zu überprüfen.
Übersetzungen:


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