Schlips
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schlips, Plural: Schlip·se
Aussprache:
IPA [ʃlɪps]
Bedeutungen:
[1] Krawatte; ein schmaler Streifen aus Stoff, der um den Hals gebunden und typischerweise zu Hemd und Anzug getragen wird
Herkunft:
ab Mitte des 19. Jahrhunderts in niederdeutschen und dann auch in mitteldeutschen Texten belegt; ursprünglich Plural zu niederdeutsch Slip(p) „Zipfel“
Synonyme:
[1] Binder, Krawatte
Beispiele:
[1] Beim Firmenjubiläum erschienen alle Herren mit Anzug und Schlips.
[1] Sein grüner Schlips mit violetten Punkten war natürlich der Gipfel der Geschmacklosigkeit.
[1] „»Herrschaften, wer hat heutzutage Zeit, sich morgens einen Schlips zu binden, und gönnt sich nicht lieber die Minute mehr Schlaf«.“
[1] „Den Söhnen blieb von der bewunderten Autorität nichts im Gedächtnis als ein gräßlich bunter Schlips und eine furchterregend tiefe Stimme.“
[1] „Er war wie ein Adliger gekleidet: Anzug mit Nadelstreifen, Stehkragen, Hemdbrust, Schlips mit Krawattennadel.“
[1] „Wahrscheinlich ist er deshalb so beliebt, dass man ihm sogar seine lila Schlipse nachsieht.“
Redewendungen:
jemandem auf den Schlips treten, sich auf den Schlips getreten fühlen



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