Schloss
Substantiv, n:

Worttrennung:
Schloss, Plural: Schlös·ser
Aussprache:
IPA [ʃlɔs]
Bedeutungen:
[1] Technik: an einen Zugang montierte Schließvorrichtung
[2] Architektur: prunkvolles und repräsentatives Wohngebäude
[3] Technik: Schnappverschluss
[4] Waffentechnik: Teil einer Feuerwaffe, welcher die Ladung zündet
[5] Zoologie: zahnartige Vorsprünge an beiden Seiten der Schale einer Muschel
Herkunft:
mittelhochdeutsch slōz, althochdeutsch slōz, sloz zunächst in der Bedeutung „Türverschluss“ und als Lehnübersetzung zu lateinisch conclusio auch „Schlussfolgerung“, belegt seit dem 8. Jahrhundert; ab dem 13. Jahrhundert auch Bezeichnung für eine Burg
Gegenwörter:
[1] Riegel, Schlüssel
Beispiele:
[1] Er hat versehentlich den Schlüssel im Schloss von außen stecken lassen.
[1] „Eines der drei Schlösser an der Wohnungstür ließ sich wie immer nur öffnen, wenn Ramin die Tür mit ganzer Kraft an- und gleichzeitig hochzog.“
[2] „Überall an den großen und kleinen Höfen, auf Schlössern, Landsitzen, Gutshöfen wird - meist in eigens dafür eingerichteten Spielsalons - tage- und nächtelang gejeut, selbst auf Muskau.“
[2] „Schon tauchte das Schloss vor uns auf.“
[4] Im Schloss sitzt die Schlagfeder.
[5] Bei dieser Muschel ist die Schale breiter als lang und am Schloss schmal.
Redewendungen:
hinter Schloss und Riegel sitzen
ins Schloss fallen - sich schließen
Übersetzungen:


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