Schmetterling
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schmet·ter·ling, Plural: Schmet·ter·lin·ge
Aussprache:
IPA [ˈʃmɛtɐlɪŋ]
Bedeutungen:
[1] Biologie: Insekt mit farbig beschuppten Flügeln (Ordnung Lepidoptera)
[2] Biologie: im engeren Sinne ein Tagfalter (tagaktiver Schmetterling[1])
[3] Sport: ein Schwimmstil
[4] Segeln: eine Stellung der Segel
[5] Sport: freier Salto mit halber Drehung am höchsten Punkt
[6] eine (Kamasutra-)Sexstellung, bei der die Frau eine leicht passive Rolle hat
Herkunft:
vermutlich verwandt mit ostmitteldeutsch Schmetten (von tschechisch smetana (= Sahne; süddt. Schmette): Im Volksglauben verwandelten sich Hexen in Schmetterlinge und stahlen Sahne und andere Milchprodukte. Das Wort ist seit Anfang des 16. Jahrhunderts belegt. Müller hält diesen etymologischen Zusammenhang ebenfalls für wahrscheinlich, aber keinesfalls für gesichert.
Synonyme:
[1] wissenschaftlich: Lepidoptera
[1, 2] Falter
[2] Tagfalter, Sommervogel
[3] Schmetterlingsschwimmen
[6] Schmetterlingsstellung
Gegenwörter:
[2] Nachtfalter
Beispiele:
[1] Admirale, Spinner und Spanner sind Schmetterlinge.
[1] „Schmetterlinge taumeln heran, so sehr dem Wind hingegeben, als schwämmen sie auf ihm, weiße und goldene Segel der zärtlichen Luft.“
[2] Der Zitronenfalter ist ein Tagfalter, dieser Schetterling macht im Winter Winterschlaf.
[3] Im Kraulen ist er Mittelfeld, aber im Schmetterling der Beste.
[4] Beim Schmetterling stehen die Segel auf beiden Seiten, so dass sich das Vorsegel nicht im Windschatten des Großsegels befindet.
[5] Sie zeigte, wie das Radschlagen geht, und auch einen Schmetterling.
[6] Der Schmetterling gefällt meiner Freundin sehr.
Redewendungen:
[1] Schmetterlinge im Bauch haben
Übersetzungen:


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