Schnickschnack
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schnick·schnack, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʃnɪkˌʃnak]
Bedeutungen:
[1] kleinere unnötige Dinge
[2] leeres Gerede
Herkunft:
Reduplikation, speziell Ablautbildung. In Schnickschnack steckt das aus dem Niederdeutschen stammende Verb schnacken „reden“. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Beispiele:
[1] Warum nimmst du schon wieder so viel Schnickschnack mit?
[1] So ein Schnickschnack!
[1] „Natürlich lästert es sich leicht über andere, wenn man wie wir große Distanz zu weltlichem Schnickschnack wie dem Handy hat.“
[1] „Sie sieht nicht gerade wie eine Kirche aus: ein schlichtes weißes, kastenähnliches Gebäude ohne Kreuz und üblichen Schnickschnack.“
[1] „Er läßt sich nicht blenden mit Extras und Heckflossen und anderem Schnickschnack, und er muß auch nicht, um seinen gesellschaftlichen Status zu wahren, jedes Jahr das neueste Modell kaufen.“
[1] „Das Unterfangen, sich diese alten ethischen Gesichtspunkte bei der Herstellung von modisch altmodischem Schnickschnack zunutze zu machen, demoralisierte Piet.“
[2] Der redet nur Schnickschnack!
[2] „Um ihre Direktheit habe ich sie immer schon beneidet. Ohne Umschweife und überflüssigen Schnickschnack steuert sie auf ihr Ziel zu.“
Übersetzungen:
  • englisch: [1] bits and pieces, knick-knack
  • französisch: [1] bric-à-brac m; [2] âneries f Pl.
  • russisch: [1] безделушка f, безделица f, финтифлюшка f; [1, 2] фигня f, фигнюшка f, хрень f, хренотень f, хуйня f, ебота f; [2] чепуха f, ерунда f, вздор m, баламуть f, галиматья f, болтовня f



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