Schotter
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schot·ter, Plural: Schot·ter
Aussprache:
IPA [ˈʃɔtɐ]
Bedeutungen:
[1] grobes Steinmaterial, welches zum Auffüllen verwendet wird (z. B. kantige Steine für die Trasse beim Gleisbau) oder in der Natur vorkommt (z. B. gerundete Steine in einem Bachbett)
[2] umgangssprachlich: Geld
Herkunft:
im 19. Jahrhundert als regionale Variante zu Schutt und schütten gebildet
Synonyme:
[1] Geröll, Gesteinsbrocken
[2] Asche, Bares, Barschaft, Finanzen, Fliesen, Flocken, Flöhe, Gleitmittel, Heu, Kacheln, Kies, Knete, Kohle, Koks, Kröten, Lepunzen, Mammon, Mäuse, Moneten, Moos, Münzen, Ocken, Patte, Penunze, Piepen, Pinke, Platten, Pulver, Rubel, Schleifen, Schmiermittel, Schmott, Splitt, Steine, Taschengeld, Zaster, Zunder; siehe auch:
Beispiele:
[1] Als Unterbau wird Schotter verwendet.
[1] „Fünfundvierzig Kilometer weiter die Straße entlang kamen wir zu einer Abzweigung und fuhren dann den Rest des Nachmittags über einen engen Schotterweg durch niedrigen gelben Busch, der Schotter ratterte in der trockenen Erde, wir rutschten und holperten langsam, die Fenster überzogen mit einer Schicht aus aufgewirbeltem Staub.“
[1] „Es gab einige Schlaglöcher und etwas Schotter, aber nichts Außergewöhnliches.“
[1] Wo die für den Transport von Schotter notwendige kritische Schubkraft des Flusses unterschritten wird, bilden sich Schotterbänke.
[2] Hast du Schotter mit? (= Hast du Geld bei dir?)
[2] Da musst du dir keine Sorgen machen, der hat jede Menge Schotter.
Übersetzungen:


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