Schwelle
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schwel·le, Plural: Schwel·len
Aussprache:
IPA [ˈʃvɛlə]
Bedeutungen:
[1] unterer Querbalken eines Türrahmens, über den man zum Eintreten geht
[2] im bildlichen Sinne: an der Schwelle von etwas: am (zeitlichen oder örtlichen) Anfang von etwas
[3] Minimalwert einer Größe, ab der ein interessierender Effekt einsetzt (Relevanz, Wahrnehmung, Schalten und so weiter)
[4] Gleisbau: einer der Balken, auf denen die (Eisenbahn-)Schienen ruhen
Herkunft:
mittelhochdeutsch swelle, althochdeutsch swelli, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Türschwelle
[2] Vorabend
[3] Behinderung
Gegenwörter:
[1] oberer Balken: Türsturz
[1] unterer Balken am Fenster: Sims
[2] Ausgang
Beispiele:
[1] In orientalischen Ländern sollte man die Schuhe ablegen, bevor man über die Schwelle tritt.
[1] „Er war noch nicht einmal über die Schwelle gekommen.“
[2] Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära.
[2] „Eine Nacht begann wie tausend andre. Doch unter ihren Sternen begab sich die Wandlung, erlebte ich Traum und Schwelle eines neuen Lebens und stand am Morgen als Anderer vor meinem Geschick.“
[3] Das ist für mich die Schwelle der Belastbarkeit.
[4] Die Schwellen waren früher aus Holz, heute sind sie meist aus Beton.
Übersetzungen:


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