See
Substantiv, m:

SingularPlural
Nominativder Seedie Seen
Genitivdes Seesder Seen
Dativdem Seeden Seen
Akkusativden Seedie Seen

Worttrennung:
See, Plural: Se·en
Aussprache:
IPA [zeː]
Bedeutungen:
[1] Geografie: stehendes Gewässer, das von Land umgeben ist
Herkunft:
seit dem 8. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch , althochdeutsch sēo, urgermanisch *saiwiz ‚See, Meer‘, auch niederländisch zee, englisch sea, gotisch saiws, vielleicht Deverbativ von *sīχwanan ‚seihen, tröpfeln‘, woraus seihen; siehe dort. Eine semantische Parallele ist althochdeutsch gisig ‚Sumpf, Tümpel‘, zu sīgan ‚tröpfeln, niedersinken‘ gebildet.
Beispiele:
[1] Ein ausgetrockneter See hat kein Wasser mehr.
[1] Am Wochenende werden wir einen schönen Ausflug zu einem See in unserer nächsten Umgebung machen.
[1] „Jetzt fahr'n wir über'n See, über'n See, jetzt fahr'n wir über'n See […]“
[1] „Einer der Seeen, die diese Seeenkette bilden, heißt ‚der Stechlin‘.“
Übersetzungen:

[1] Geografie: stehendes Gewässer, das von Land umgeben ist

Substantiv, f, Meer:

SingularPlural
Nominativdie Seedie Seen
Genitivder Seeder Seen
Dativder Seeden Seen
Akkusativdie Seedie Seen

Worttrennung:
See, Plural: Seen
Aussprache:
IPA [zeː]
Bedeutungen:
[1] Kollektivum, kein Plural: Sammelbegriff für alle sehr großen, zusammenhängenden, nicht fließenden Gewässer, Meere
[2] Seemannssprache, kein Plural: Bewegung der Oberfläche eines Meeres oder Sees
[3] Seemannssprache: hohe Welle
Herkunft:
aus dem Niederdeutschen, ansonsten Etymologie wie oben zu der See. Das Femininum tritt vom 16. Jahrhundert an auf und hat die Differenzierung der Bedeutungen zur Folge.
Synonyme:
[1] Meer, Ozean
[2] Seegang
Gegenwörter:
[1] Himmel, Land
[1] Bach, Fluss, Rinnsal, (der) See, Teich, Tümpel
Beispiele:
[1] „Die See wird vor ihnen auftauchen, von Sonnenlicht überflutet.“
[1] „Die See lag unbeweglich.“
[2] „Schon seit Tagen umtoste uns die See.
[2] „Allein in rabenschwarzer Finsternis, mußte Saltash alle Schläge erleiden, die See und Sturm auszuteilen vermochten: sie stampfte, schlingerte und arbeitete verzweifelt.“
[3] „Manchmal wurde Compass Rose schon von der folgenden See erfaßt, wenn sie noch schwerfällig schwankend im Tal lag, und erlitt einen Schlag, bevor sie sich wieder aufrichten konnte.“
[3] „Die tobenden Seen können uns schütteln und den Einsatz unserer Waffen beschränken: überwältigen können sie uns nicht.“
[3] „Wenn der Wind gegen die jeweilige Tide steht, bauen sich hohe Seen auf.“
Redewendungen:
[1] auf hoher See, auf See bleiben, in See gehen, in See stechen, zur See fahren
Übersetzungen:

[1] Sammelbegriff für alle sehr großen Gewässer




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