Semasiologie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Se·ma·si·o·lo·gie, kein Plural
Aussprache:
IPA [zemazi̯oloˈɡiː]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Semantik: Forschungsrichtung der Semantik, die danach fragt, welche Bedeutung bestimmte Wörter (Lexeme) haben. Sie geht also von den Wörtern aus und fragt danach, auf welche Sachverhalte, Gegenstände etc. sie angewendet werden können.
[2] Linguistik: früher auch Synonym für Semantik
Herkunft:
1839 von K. Reisig eingeführt, bestehend aus altgriechisch σημασία "(das) Bezeichnen" und -logie "Lehre"
Synonyme:
[1] Bedeutungslehre
Gegenwörter:
[1] Onomasiologie
Beispiele:
[1] Die Semasiologie fragt z.B. danach, welche Bedeutungen das Wort "Pferd" im Deutschen hat.
[1] „Onomasiologie und Semasiologie untersuchen die lexikalischen Einheiten und Beziehungen sowohl unter synchronischem als auch unter diachronischem Aspekt, also sowohl den Zustand als auch die Veränderungen des Systems der Benennungen und der Wortbedeutungen.“
[1] „Im Bereich der Wortsemantik wird dieser Komplementarität durch die Unterscheidung von Onomasiologie (Bezeichnungslehre) und Semasiologie (Bedeutungslehre) Rechnung getragen.“
[1] „Die Darstellungsfunktion des Wortschatzes ist am differenziertesten von der Semasiologie und Onomasiologie beschrieben worden.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch