Semem
Substantiv, n:

Worttrennung:
Se·mem, Plural: Se·me·me
Aussprache:
IPA [zeˈmeːm]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Bedeutung eines Wortes oder Morphems, verstanden als eine Kombination von Semen (semantischen Merkmalen)
Herkunft:
zugrunde liegt altgriechisch σῆμα "Zeichen" und -em (Wortbildungssuffix)
Synonyme:
[1] Bedeutung, Inhalt
Beispiele:
[1] Die Seme [erwachsen], [weiblich] sind Bestandteile der Sememe von Wörtern wie "Frau", "Löwin".
[1] „Der nächste Schritt bestand darin, nicht nur ein Wortfeld, sondern auch die Bedeutung eines Lexems selbst, ein Semem, als Struktur zu verstehen, und zwar aufgebaut aus den einzelnen Semen.“
[1] „Es ist ein lexikographisches Problem, ob sich Sememe eines polysemen Wortes in Haupt- und Nebenbedeutungen gliedern lassen; denn dadurch müßte die Reihenfolge der Bedeutungsangaben im Wörterbuch geregelt werden.“
[1] „Durch diese Integrierung neuer Sememe in die Bedeutungsstruktur des Allgemeinwortschatzes erhöht sich der Anteil polysemer Lexeme beziehungsweise findet ein Ausbau der vorhandenen polysemen Lexemstrukturen statt.“
[1] „Jedes Semem kann man sich wiederum als aus einem oder mehreren einzelsprachspezifischen, und dann quantitativ nochmals kleineren, qualitativ wieder konsubstantiellen Begriffen zusammengesetzt vorstellen.“
Übersetzungen:


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