Substantiv, f: Worttrennung:
- Sep·tu·a·gin·ta, kein Plural
Aussprache:
- IPA [zɛptuaˈɡɪnta]
- [1] Theologie: älteste und wichtigste Übersetzung der Bibel ins damals alltägliche Altgriechisch (Koine) aus der hebräischen Vorlage; entstand etwa von 250 vor Christus bis 100 nach Christus zunächst im hellenistischen Judentum, dann auch im frühen Christentum
- übernommene lateinische Bezeichnung septuaginta „siebzig“ (seit dem 2. Jahrhundert) nach der griechischen Eigenbezeichnung Κάτα τοὺς ἐβδομηκόντα „nach den Siebzig“. Nach der im Aristeasbrief → WP bezeugten Legende wurde die Tora-Übersetzung nämlich von 72 Gelehrten in nur 72 Tagen angefertigt, weswegen sie als inspiriert und autoritativ gilt; sie wird daher auch mit dem römischen Zahlzeichen LXX (70) abgekürzt.
- [1] „Bei den deuterokanonischen Schriften handelt es sich um Bücher oder Zusätze zu Büchern, die in der Septuaginta überliefert wurden, nicht aber in der masoretischen Texttradition.“
- [1] „Die in der Septuaginta enthaltenen, aber von der jüdischen Gemeinde in den Kanon nicht aufgenommenen Schriften bezeichnet man als Apokryphen, d. h. als verborgene, von der öffentlichen Verbreitung ausgeschlossene Schriften.“
- englisch: [1] Septuagint
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