Showdown
Substantiv, m:

Worttrennung:
Show·down, Plural: Show·downs
Aussprache:
IPA [ˈʃoːdaʊ̯n], [ˈʃoʊ̯daʊ̯n], [ʃoːˈdaʊ̯n], [ʃoʊ̯ˈdaʊ̯n]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: entscheidende Machtprobe, Kraftprobe zwischen zwei Kontrahenten, die zum endgültigen Untergang, zur endgültigen Vernichtung eines der beiden führt
[2] Poker: Aufdecken der Karten, nachdem zwei oder mehr Spieler den gleichen Betrag gesetzt haben, um den Sieger der Runde zu ermitteln
[3] in Filmen, besonders Wildwestfilmen: letzte, entscheidende Auseinandersetzung zwischen den (beiden) Helden, die meist blutig endet
Herkunft:
übernommen vom gleichbedeutenden englischen showdown, dem das Verb to show down ‚(die Karten) offen auf den Tisch legen‘ zugrunde liegt
Beispiele:
[1] „Im Vatikan bahnt sich ein Showdown zwischen dem Bischof von Limburg Franz-Peter Tebartz-van Elst und dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitsch an.“
[2] „In vier von fünf Spielen steigt der Profi gleich zu Beginn aus, weil ihm die Karten zu schlecht sind. Sehr selten kommt es unter Könnern überhaupt zum Showdown, bei dem am Ende alle ihr Blatt aufdecken.“
[3] „So behäbig wie der ganze Film verläuft dann auch der Showdown. Quälend, roh und direkt ballern die Männer so lange aufeinander, bis der Gegner tot zusammenbricht.“



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