Siedlung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Sied·lung, Plural: Sied·lun·gen
Aussprache:
IPA [ˈziːdlʊŋ]
Bedeutungen:
[1] aus Wohnhäusern und Stallungen bestehende Niederlassung, wo Menschen, Haus- und Nutztiere zusammenleben
[2] der Prozess des Siedelns, des Sesshaftwerdens von verschiedenen Menschen und Menschengruppen
[3] meist geplantes Wohngebiet, häufig mit gleichartigen und gruppierten Häusern
[4] kleinste Verwaltungseinheit in Namibia
[5] Ortsgruppe bei den Pfadfindern
Herkunft:
etymologisch: Das Wort ist seit der Zeit um 1800 belegt; zuvor im 15. Jahrhundert in der Zusammensetzung sidelungereht „Abgabe für Ansässigmachung“ enthalten.
strukturell: Ableitung (Derivation) von siedeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Gegenwörter:
[2] Ansiedlung, Aussiedlung, Umsiedlung, Zwangsaussiedlung
Beispiele:
[1] „Anfangs gründeten sie nur viele kleine Siedlungen, deren Bewohner Rinder züchteten und Gerste anbauten.“
[1] „Manche dieser rabbinischen Siedlungen hielten sich länger, manche kürzer.“
[1] „Es sind winzige Siedlungen, kaum je ist die Einwohnerzahl dreistellig.“
[1, 3] Die erste Siedlung entstand an der Flussmündung.
[2] Die Siedlung der Einwanderer im Norden des Landes war Grundlage für die spätere Entwicklung.
[3] Wir sind dann in den Siebzigern in eine Siedlung am Stadtrand umgezogen.
Übersetzungen:


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