Skizze
Substantiv, f:

Worttrennung:
Skiz·ze, Plural: Skiz·zen
Aussprache:
IPA [ˈskɪt͡sə]
Bedeutungen:
[1a] Bildende Kunst: eine mit groben Strichen knapp gehaltene, bildliche Darstellung, die als Entwurf dienen kann
[1b] technisches Zeichnen; Architektur, Bauwesen, Kartographie, Mathematik, Technik: unausgefeilter, ungenauer Grundriss, Riss, Schema
[2] (im übertragenen Sinne)
[2a] geraffter, stichwortartiger Entwurf (zumeist eines mündlichen Vortrags)
[2b] knapp gefasste Rohfassung einer literarischen Darstellung
Herkunft:
Entlehnung aus dem Italienischen schizzo „(Tinten-, Tusche-)Spritzer“, seinerseits – je nach Quelle – entweder onomatopoetischen Ursprungs oder aber aus dem Lateinischen schedium „improvisiertes Gedicht“, das wiederum auf das Altgriechische σχέδιος (schédios) „aus freier Hand“ zurückgeht
Synonyme:
[1a] Abbozzo, Bildentwurf, Entwurf, Studie, Vorzeichnung
[1b] Croquis, Kroki, Rohentwurf, Rohzeichnung
[2a] Konzept, Überblick
[2b] Aufzeichnung
Gegenwörter:
[1] Detailzeichnung
Beispiele:
[1a] Sie fertigt eine Skizze an.
[1b] „Das Festhalten von Idee oder Vision in einer Skizze ist wichtiger Bestandteil des architektonischen schöpferischen Vorgangs und spiegelt das bildnerische Potenzial der künstlerischen Hand wider.[…] Diese heute - im Zeitalter der möglichen perfekten Montage - vielleicht antiquierte Methode ermöglicht aber das „Unmittelbare“, das ein wesentliches Merkmal einer Skizze, des Unfertigen, ist - im Gegensatz zur „wirklichkeitstäuschenden“ Eintragung mittels Computer.“
[2a] Er machte sich Skizzen für den Vortrag.
[2b] „Die Juden, schrieb er in seinen autobiografischen Skizzen, wussten, was ihnen blühte, wenn sie nicht auswanderten.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch